Nachdem die beiden von Hilli D. Hillnhütter und Johannes J. Köhler
betreuten Schüler des Wüllenweber Gymnasiums, Nils Quiring (re.
im Bild) und David Kath, bereits im Februar beim Regionalwettbewerb in
Solingen mit ihrem selbstgebauten Polarimeter unter 26 Teilnehmergruppen
einen der drei vergebenen ersten Plätze belegen konnten, nahmen sie
nun auch am zweitägigen Landeswettbewerb NRW bei RWE-Net in Bochum
im Fachbereich Technik teil. Hier mussten sie sich der Konkurrenz von zwölf
Arbeitsgruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen stellen. Angefangen von Untersuchungen
zur Reißfestigkeit von Papiertaschentüchern und automatischen
Batterietestern bis hin zum Hochwasserschutz von Wohnungen und der Verhinderung
des Beschlagens von Brillengläsern mittels integrierter Heizungen
reichte die Palette der originellen Ideen, so dass eine Voraussage über
mögliche Platzierungen von vornherein nur sehr schwierig war.
Um so größer war die Überraschung, als die beiden Schüler
aus der Klasse 8 am Wüllenweber Gymnasium Bergneustadt bei der Siegerehrung
den ersten Preis für ihre Untersuchungen entgegen nehmen konnten.
Ausschlaggebend war wohl dabei die große Genauigkeit des von ihnen
erdachten und konstruierten Gerätes, das im Gegensatz zu den professionellen
Halbschattenpolarimetern durch den Einsatz eines Fotowiderstandes zu wesentlich
genaueren Ergebnissen bei der Feststellung auch kleiner Zuckerkonzentrationen
in Lösungen führt. Neben weiteren technischen Besonderheiten
überzeugte die Jury aber auch die fachlich kompetent vorgetragene
Zusammenfassung der erzielten Ergebnisse und die und professionell aufbereitete
Präsentation des Gerätes.