2.1.3 Wir erinnerten uns an die Wasserschlauchdüse, die bei unserer Wasserschlacht im Sommer abgeflogen war und bauten zusammen mit Hilli eine Wasserrakete nach diesem Prinzip. Aus einem alten Stuhl bauten wir eine Abschussrampe, in die wir einen 3m - langen Wasserschlauch einfügten. Die defekte Wasserschlauchspritze bauten so um, dass sie mit Hilfe einer Medizinspritze ausgelöst werden konnte. Bei vollem Wasserdruck, der über einen dünnen, steuerbaren Plastikschlauch mit der Spritze verbunden war, löste der Kolben nach kurzer Zeit über einen Kipphebel den Gartenschlauchverschluss aus, wodurch die Anfangsgeschwindigkeit beim Raketenstart durch den hohen Wasserdruck stark beschleunigt wurde. Die Luft in dem leeren Gartenschlauch wurde beim Start mit in die PET Flasche gepresst. Bei etlichen Versuchen klemmten wir den steuerbaren Plastikschlauch immer mehr mit zwei kleinen Schrauben und zwei Metallplättchen zusammen. Manchmal ging sie gar nicht erst hoch; es spritzte dann nur etwas Wasser heraus, bis wir die optimale Einstellung herausgefunden hatten und unsere Wasserrakete startete. Etliche male flog die Rakete zufriedenstellend ca. 30m hoch.





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Da diese Rakete allerdings nur schwer nachzubauen ist, überlegten wir uns, evtl. ein einfacheres Modell zu erfinden.